Monate: November 2012

„Ich bin…mehr!“

Christoph von der Hosi Wien und Melanie von Migay stellen ihr Kurzfilmprojekt „Queer Diversity Project“ vor, das derzeit in Wien stattfindet. Ihr Ziel ist es, die Vielfalt sexueller Orientierungen und Identitäten dieser Stadt aufzuzeigen, um dadurch Vorurteilen entgegenzuwirken und diese abzubauen. In einem Interview standen uns die beiden Rede und Antwort. Msoke, Schweizer Reggae Künstler und Rapper mit afrikanischen Wurzeln, war außerdem in Wien zu Gast und beantwortete uns in einem sehr berührenden Interview Fragen zu seinem Outing als Transsexueller. Er ist der erste Schweizer Sänger aus der Reggae-Szene, der sich dazu bekennt und damit einen Meilenstein setzen möchte für alle, denen noch der Mut dazu fehlt. Sendungsgestaltung: Bernadette Ofner & Meriem Aitoussalah Zum CBA-Archiv

Wenn das Schlafzimmer der gefährlichste Ort wird

Eine von fünf Frauen ist in ihrer Beziehung von Gewalt betroffen. Das kann jede von uns treffen. Dich, mich, oder die Nachbarin. Aber wie kann ich Gewalthandlungen schon lange vor dem ersten Schlag erkennen, und was tun, wenn’s kracht? Wo gibt es Hilfe und warum fällt es uns so schwer, sich von gewalttätigen Partnern zu trennen? Ein Radiobeitrag von Verena Bauer und Bettina Dobnig im Gespräch mit der Expertin Maria Rösslhumer vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser. Sendungsgestaltung: Verena Bauer & Bettina Dobnig Zum CBA-Archiv

Die heilenden Kräfte der Kräutergärten im Südsudan

Durch die Frauengruppe Oparis wird die ländliche Bevölkerung im Südsudan beim Anbau von Heilpflanzen unterstützt. Somit sichern sich Kleinbauernfamilien ein nachhaltiges Einkommen. Sämtliche Pflanzen werden zu heilenden Salben, Tees oder Seifen verarbeitet. Gunda Stegen und Moses Bokassa vom Kräutergarten-Projekt waren live im Studio und sprachen mit Verena Bauer und Claudia Dal-Bianco über die aktuelle Lage im Südsudan, wie auch über die Herausforderungen für dieses Projekt. Sendungsgestaltung: Verena Bauer & Claudia Dal-Bianco Zum CBA-Archiv

Adios PAN – Hola PRI und viel Glück dem Rest!

Nach 12 Jahren in der Opposition schafft die Partei der institutionalisierten Revolution (PRI) bei den Wahlen 2012 die Rückkehr an die Macht in Mexiko. Bevor die Partei im Jahr 2000 von der konservativen PAN abgelöst worden war, hatte sie das Land 71 Jahre lang autoritär regiert. Der neue Präsident Enrique Peña Nieto erbt von seinem Vorgänger Felipe Calderon einen blutigen Drogenkrieg, eine pressefeindliche Umgebung und ein hohes Maß an Korruption. Die mexikanische Zivilgesellschaft ist gespalten, so fürchtet ein Teil noch mehr Repressionen als zuvor, der andere Teil besteht aus einer ehrgeizigen, erstarkenden Zivilgesellschaft, die ihre Rechte einfordert. Im Zuge einer Mexikoreise sprach Nadine Spring mit einer Aktivistin der Studentenbewegung „Yo soy 132“, die sich vor allem für das Recht auf Presse und Meinungsfreiheit einsetzt, und mit einem Mitglied der Frauenorganisation „Mujeres para el dialogo“, die Anwaltschaft für Frauenrechte im ganzen Land betreibt. Die beiden Frauen schildern ihre Einschätzung der Lage, erzählen von der vergangenen Legislaturperiode und skizzieren ihre Erwartungen für die Zukunft. Sendungsgestaltung: Nadine Spring Zum CBA-Archiv