Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ernährungssouveränität

Migration verändert!// Nyeleni Forum 2014

Migration verändert! Zugewanderte Mütter als Akteurinnen des Wandels. Mutterschaft wird in Europa derzeit breit diskutiert. Die Kulturwissenschaftlerin Dr. Agata Lisiak beschreibt im Gespräch über ihre Forschung, wie sich erlernte Verhaltensmuster durch Migrationserfahrung verändern und auch in der Heimatgesellschaft Wandel herbeiführen können. Ihre Forschung ist Teil des Projekts TRANSFORmIG – Transforming Migration: Transnational Transfer of Multicultural Habitus der Humboldt Universität Berlin vor (https://www.transformig.hu-berlin.de/). Agata Lisiak ist zurzeit Junior EURIAS Fellow im Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien. Sendungssprache Deutsch und Englisch Sendungsgestaltung: Ulrike Bey Musik: Reman – Longtime http://www.jamendo.com/de/track/363426/longtime Creative Commons Plattform Jamendo Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/ Nyeleni Forum 2014: Ernährungssouveränität jetzt! Abschließende Sendung zum Nyeleni Forum mit Highlights aus dem kreativen Abschlussplenum, Musik vom Fest, Interview zur Ausstellung “ von Bäuer*innen, Esser*innen und König*innen – Eine Ausstellung zu Gegenwart und Zukunft der Landwirtschaft“. Abgeschlossen wurde das Forum am 17. April, dem internationalen Tag des kleinbäuerlichen Widerstands, mit dem „Markt der Ideen“, wo sich verschiedenste Initiativen zu Ernährungssouveränität vorstellten. Sendungsgestaltung: Karin Schuster Sendungsübernahme von Radio Helsinki vom 22. April 2014 >>> Die Sendung gibt es …

Selbstbestimmt produzieren, kaufen und essen // La philosophie banane

Selbstbestimmt produzieren, kaufen und essen Nyeleni Austria 2014 – Österreichisches Forum für Ernährungssouveränität Was ist Ernährungssouveränität eigentlich? Wie kann selbstbestimmte und nachhaltige Produktion in der Landwirtschaft funktionieren? Wie können ProduzentInnen und KonsumentInnen selbstbestimmt die Nahrungsmittelkette organisieren? Diese und andere Fragen wurden vom 13. bis zum 17. April 2014 auf Schloss Goldegg im Pongau aus verschiedensten Perspektiven diskutiert. Aber nicht nur Utopien und Ideen, sondern vor allem der Austausch über konkrete Projekte in Österreich und die Planung neuer Projekte standen im Zentrum des Forums. In unserer heutigen Sendung werden Einblicke in die verschiedenen Themenbereiche von Nyeleni Austria gegeben. Sendungsgestaltung: Simone Peter La philosophie banane – Wer darf ins Museum? Mit viel Witz erweckt die Künstlerin Elisabeth Bakambamba Tambwe berühmte schwarze Persönlichkeiten zum Leben anstatt der weißen männlichen Kunstelite zu huldigen. AusstellungsbesucherInnen finden sich plötzlich in der Haut des Schriftstellers Alexandre Dumas, der ersten schwarzen Oskargewinnerin Hattie MacDaniel oder den Amazonenkriegerinnen von Dahomey wieder und entreißen so diese historischen Figuren dem Vergessen. Bettina Dobnig begibt sich für Globale Dialoge auf die Reise in ein „anderes“ Museum. Musikalisch …

Die Verteidigung des Saatguts

Kolumbianische AktivistInnen im Gespräch Neue Gesetze zur Nutzung des Saatguts und zu gentechnisch manipulierten Pflanzen verstärken die Abhängigkeit der bäuerlichen Bevölkerung von Konzernen und gefährden die Ernährungssouveränität der Bevölkerung. Freihandelsabkommen, wie das bereits beschlossene zwischen den USA und Kolumbien sowie das im Ratifizierungsprozess befindliche zwischen der EU und Kolumbien, zerstören die Außenhandelsstruktur lateinamerikanischer Staaten zum Schaden kleiner und mittlerer landwirtschaftlicher Betriebe. Doch diese Entwicklungen stoßen auf wachsenden Widerstand. Die Women on Air Barbara und Simone sprechen darüber mit Cynthia Osorio Torres und Alba Portillo Calvache vom kolumbianischen Netzwerk „Semillas de Vida“ und Albeiro Alvarado Catuche von der Nationalen Agrarkoordination Kolumbiens. Sendungsgestaltung: Barbara und Simone Tracklist: Calle 13: Latinoamérica Mercedes Sosa: Cuando tenga la tierra Aguasalá: Brisa Mehr dazu unter: http://colombia.redsemillas.org/ http://cna-colombia.blogspot.co.at/

Mit vereinten Kräften für das Recht auf Nahrung

Am 24. Juni diesen Jahres wurde offiziell das Global Right to Food and Nutrition Network gegründet. Die Mitgliedsorganisationen sind zivilgesellschaftliche Organisationen und soziale Bewegungen, die sich für die Rechte von Kleinbauern und Bäuerinnen, Fischervölkern, Frauen, indigenen Völkern, landwirtschaftlichen ArbeiterInnen uvm. einsetzen. Die Herausforderungen, mit denen sich die Organisationen bei ihrem Kampf um Ernährungssouveränität und für das Menschenrecht auf Nahrung, konfrontiert sehen sind vielfältig und scheinen oft übermächtig: Landgrabbing und Landraub, Vertreibung, enorme Interessen transnationaler Konzerne,… Der Beitrag berichtet, wie das Netzwerk mit vereinten Kräften mit diesen vielfältigen Aufgaben aufnimmt. Sendungsgestaltung: Simone Peter Übersetzung: Bettina Dobnig Musik: Free Music Archive FMA Danach: Soldarität globalisieren Kolumbianische Frauenbasisorganisation OFP im Interview mit Women on Air Die Frauen-Friedensorganisation OFP ist eine der größten von Frauen geleiteten Basisorganisationen in Kolumbien. In dem Land, in dem seit über 50 Jahren ein bewaffneter Konflikt herrscht, keine leichte und oftmals auch gefährliche Aufgabe. 2011 erhielt die Organisation für ihre Arbeit den Paul-Grüninger-Preis. Aus diesem Anlass waren die OFP-Leiterin Yolanda Becerra und die Aktivistin Sandra Gutierrez in Wien. Mit Women on Air Maria Hörtner …

Best of Globale Dialoge 2012: Gutes Leben für Alle!

Ernährung, Klimawandel und Frauenrechte Jedes Jahr wählt die Radiogruppe Women on Air einen thematischen Schwerpunkt. 2012 stand unter dem Motto “Gutes Leben für Alle. Ernährung, Frauenrechte und Klimawandel”. Sechs Hörbeiträge dieser Sendungsproduktionen wurden als Best of Sammlung auf CD produziert. In dieser Sendung sind drei Beiträge zu hören: Wir haben es satt! Gutes Essen für alle: Eine Einführung in das Konzept der Ernährungssouveränität In diesem Hörbeitrag erklären Caroline Haidacher und Aleksandra Kolodziejczyk am Beispiel einer Milchbäuerin in Uganda die komplexen Zusammenhänge zwischen der EU-Agrarpolitik, den Kleinbäuerinnen und –bauern in Ländern des Südens und unserer eigenen Ernährung. Ist Klimawandel geschlechtsneutral? Beispiele aus Honduras, Bangladesch und Taiwan In ihrem Beitrag beschäftigt sich Claudia Dal-Bianco mit den Folgen der globalen Erwärmung, wie dadurch in vielen Ländern eine nachhaltige Entwicklung behindert oder bereits erzielte Entwicklungserfolge zerstört werden und wie Frauen davon betroffen sind. Land, Brot und Würde: Der steinige Weg zum eigenen Stück Land. Ein Interview mit Ana Miranda Aleksandra Kolodziejczyk berichtet in diesem Hörbeitrag über die ungleiche Verteilung von Landbesitz in Brasilien. Sie interviewte Ana Miranda zu friedlichen …

Zwischen Landraub und Landwirtschaft

Die Knappheit an Bodenschätzen und an landwirtschaftlichen Flächen sind die Themen dieser COCOYOC Sendung. Abgesehen von der „Industriellen Krise der Produktion“ zeigen die Aktivitäten der globalen Bewegung „La Via Campesina“, dass im Sektor der Agrarproduktion die kleinräumigen Lösungen bereits absehbar sind. Es gilt jedoch noch diese Strategien im Lohnarbeitsbereich zu finden. Irmi Salzer (La Via Campesina Österreich / Landschaftsplanerin) und Andreas Exner (Social Innovation Network / Vegetationsökologe) diskutieren mitBrigitte Kratzwald (commons.at / Sozialwissenschafterin) und dem Publikum des Crossroads Festival im forum stadtpark Graz (Aufzeichnung vom 19.Mai. 2012). Übernommen von der Redaktion COCOYOC auf Radio Helsinki, das freie Radio in Graz Nachzuhören und weiter Sendungen zum Crossroads Festival unter: http://cba.fro.at/59430 Zum CBA-Archiv

Gutes Leben für Alle! Ernährung, Klimawandel und Frauenrechte

Zwei Sendungen zum Jahresthema 2012 Ernährungssouveränität für alle! Die indische Umweltaktivistin, Feministin und Globalisierungskritikerin Vandana Shiva war im Oktober 2007 in Wien. Im Interview mit Karin Okonkwo-Klampfer sprach sie über das Prinzip der Ernährungssouveränität, Agro-Energie und den Fairen Handel. Sendungsgestaltung: Karin Okonkwo-Klampfer Wiederholung vom 01.April 2008 Die Kraft der Pacha Mama Interview mit Josefina Lema, Frauenaktivistin und Heilerin aus Ecuador Josefina Lema arbeitet in ihrer Heimat Ecuador mit Bäuerinnengruppen, um das einheimische Saatgut und das Wissen darüber zu erhalten. Als Heilerin nutzt sie die traditionellen Pflanzen und die Kraft der Pacha Mama, der Mutter Erde. Sie kämpft für den Erhalt der Ernährungssouveränität gegenüber einer konzerndominierten, globalisierten Ernährungs- und Landwirtschaftspoilitk. Das Interview mit dieser außergewöhnlichen Frau wurde im Februar 2008 aufgenommen, als die Referentin nach Österreich geladen worden war. Sendungsgestaltung: Eva Dürr & Karin Okonkwo-Klampfer Wiederholung vom 9. September 2008 Zum CBA-Archiv