Thicker than Water, 2.
2. Teil der Mini Serie Blut ist dicker als Wasser. Eine zweiteilige Radioproduktion über Leukämie, Stammzellspenden und globale Gesundheitsungerechtigkeit. Menschen, die an Blutkrebs (Leukämie) erkranken und eine Stammzelltransplantation benötigen, müssen darauf hoffen, dass unter den 25 Millionen Spender*innen, die in den weltweit vernetzten Dateien registriert sind, ihr „genetischer Zwilling“ zu finden ist. Bei Patient*in und Spender*in müssen die vererbbaren (HLA-)Gewebemerkmale übereinstimmen, die je nach Ethnizität verschiedene Ausprägungen haben. Viele Bevölkerungsgruppen sind aber in den internationalen Stammzellspender*innenregistern unterrepräsentiert, weshalb es für Patient*innen gewisser ethnischer Abstammungen schwieriger ist, eine*n passende*n Spender*in zu finden. Die fehlende Diversität der Spender*innen lässt sich dadurch erklären, dass viele Länder des globalen Südens über keine eigenen Register verfügen. Ihre Patient*innen verlassen sich auf die Diaspora, um Stammzellspender*innen zu finden. Aber auch in multiethnischen Ländern wie in den USA, Kanada oder Großbritannien sind ethnische Minderheiten unterrepräsentiert. Religion, Kultur und Sprache spielen eine Rolle – aber auch fehlendes Wissen über Leukämie und die Behandlungsmöglichkeiten allgemein. every case is different with mixed people Athena Asklipiadis / Mixed Marrow Multiethnische Personen sind eine schnell wachsende aber …